Sehr geehrte Medienvertreter,

auf dieser Seite haben wir für Sie Informationen zur 72 Stunden zusammengestellt. Vielen Dank für Ihr Interesse.

„Uns schickt der Himmel“, diesem Motto folgten 21 junge Menschen und engagierten sich innerhalb der bundesweiten 72-Stunden-Aktion im Familienzentrum St. Elisabeth (Neumünster). Initiator der Neumünsteraner Aktion war der Jugendbereich der neu gegründeten Pfarrei Seliger Eduard Müller. Die Gruppe hatte es sich zum Ziel gesetzt, einen Teil des Außengeländes der Kindertagesstätte umzugestalten, welches sonst von über 160 Kindern bespielt wird.

Ein besonderer Erfolg der Aktion lang in dem Zusammenspiel der unterschiedlichen einzelnen Akteure im Vorfeld und während der offiziellen Aktionstage, denn dort fanden sich alle zum ersten Mal in dieser Konstellation zusammen.

Neben den Jugendlichen aus der Neumünsteraner Pfarrei kamen auch vier jungen Erwachsene vom Jugendverband Katholische Jugend Schleswig-Holstein (KJSH) dazu, die eine solche Aktion bereits schon einmal miterlebt hatten. Schnell entstand der Kontakt mit der Aktionsgruppe in Neumünster. Wichtig war für Tobias, Vorstandsmitglied der KJSH, dass etwas Sinnvolles und Nachhaltiges in der Zeit getan wird. Laura ergänzte, dass es darüber hinaus gut sei, etwas für Kinder zu tun.

Sinnvoll und gut waren konkret der Abriss eines alten, baufälligen Hühnerstalls, das Anlegen einer Spalierobsthecke sowie das Anlegen eines Kräutergartens. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden in mitgebrachten Zelten auf der Wiese der Caritas übernachten und abends das Lagerfeuer genießen. So war es möglich, die ganzen 72 Stunden am Stück zu verbringen.

Dass die Durchführung der Aktion in Neumünster überhaupt möglich war, ist den vielen Sponsoren zu verdanken. Erst die finanziellen Mittel der Bingo - Umweltlotterie, des Bonifatiuswerkes und dem BDJK gaben der Aktionsgruppe den Spielraum für ihre Visionen. In der konkreten Umsetzung waren es auch die lokalen Unternehmen Holzland Greve ,die  Bau- und Möbeltischlerei Sönke Wendt und der Pflanzenhof Paulwitz, die das Material und ihr Fachwissen einbrachten, sodass die Jugendlichen ihre Visionen umsetzen konnten. Selbst für das leibliche Wohl sorgte am Donnerstagabend die Gaststätte Dubrovnik, die begeistert vom Einsatz dieser jungen Menschen war und sie auf ein Abendessen einluden.

Die 72-Stunden-Aktion fand zum zweiten Mal bundesweit statt.

Organisiert wurde sie im Erzbistum Hamburg durch den BDKJ Hamburg, das Referat Kinder und Jugend und die Katholische Jugend Mecklenburg. Insgesamt haben sich im Erzbistum Hamburg über 650 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 29 Aktionsgruppen zusammengefunden, um sich vom 23.- 26. Mai 72 Stunden lang für eine bessere Welt zu engagieren.